dis-Dur

Begonnen von erich, Dienstag, 8. August 2017, 23:14

« vorheriges - nächstes »

erich

Hallo Malte

ZitatHm ... hätte fast gedacht, daß es eine einfachere Erklärung durch Rückung gibt:

Ich habe mal alle Möglichkeiten durchgespielt, einen "Esel"  als Rückung zwischen die beiden letzten Akkorde einzufügen; schau es Dir doch bitte unter
https://meyerich.pythonanywhere.com/Malte/
an. Ich bin gespannt, welche Lösung Du priorisierst.

Gruß
Erich

erich

Hallo Malte,

auf Deine Frage will ich kurz aus meiner Sicht antworten:

Wenn man einen Durakkord um eine Sekunde rückt, erhält man zusammengenommen 6 verschiede Töne, die genau eine diatonische Tonleiter bestimmen. Den Übergang zwischen den beiden Akkorden, den Du suchst, erhält man, wenn man zweimal um eine Sekunde rückt.
Eine solche explicite zweifache Rückung hat schon Palestrina (1525- 1594) am Anfang seines Stabat Mater verwendet.

Gruß
Erich

erich

Hallo allen!

Ich komme nochmal auf den Anfang zurück und beziehe mich auf die beigefügte Graphik. In ihr soll im oberen und im unteren System jeweils das Gleiche dargestellt sein.

In der traditionellen Notation (oberes System) haben wir dreimal das gleiche Notenmuster aber jedes Mal meint es eine andere Tonhöhe; und dann haben wir unten ein anderes Muster aber es meint dasselbe wie das darüber stehende.

In meinem System (unteres System) haben wir zunächst drei verschiede Muster, da Verschiedenes dargestellt werden soll; und dann zweimal dasselbe, da es auch dasselbe meint.

Zu Ingmar:
Zitat(off-topic:) Erinnert mich ein wenig an Equiton, das in den Siebzigern mal kurz hochkam und bei weitem nicht so platzhungrig ist.
Ich hatte daher schon einmal auf Equiton verwiesen, was in den Siebziger Jahren vorgeschlagen wurde, sich allerdings auch nicht durchgesetzt hat.

Ich vermag eine Ähnlichkeit zu meinem System nicht zu erkenn; aber vielleicht wolltes Du nur darauf hinaus, dass es sich nicht durchgesetzt hat.

Zu Harm: Deinen Einwand, ich benötige so viele Hilfslinien, verstehe ich nicht.

Gruß Erich