Hallo Christa,
ich habe in der Vergangenheit meistens mit einem »eingeschobenen bzw. angehängten« Skip gearbeitet. Nachteilig war natürlich, daß dieser »Trenner« mit gedehnt wurde bei der Anpassung an die Zeilenlänge.
Jetzt habe ich einen Weg gefunden, diese Dehnung zu unterdrücken: in eine eigene »angepasste SpacingSection« einbetten.
Das funktioniert auch in der Mitte eines Stückes, z. Bsp. um einen Tonart- oder Taktwechsel zwischen Wiederholungs-Ende- und Wiederholungs-Anfang-Taktstrich einzubetten, wie es E. Gould empfiehlt. Je nachdem, ob der Start auf einen Taktstrich fällt oder nicht, muß dieser »HairWidth-Einschub« entweder in einen »Zwischen-Auftakt ohne Taktzählung« oder in eine »Cadenza« eingebettet werden. Es scheint, das kann ich sogar noch automatisieren. Daß nebenbei die Noten in unterschiedliche SpacingSections aufgeteilt werden, sollte nicht stören. Für die Midi-Ausgabe filtere ich das dann per Tag heraus, ich arbeite gewöhnlich sowieso mit »\tagGroup #'(Part Score Midi)«.
Folgendes Beispiel zeigt den Einschub nur am Schluß, nicht in der Mitte eines Stücks.
\version "2.20.0"
\score {
{
\repeat unfold 4 c''1
\bar "||"
\key g \major
\newSpacingSection
\once \override Score.SpacingSpanner.spacing-increment = #0.0
\once \override Score.SpacingSpanner.shortest-duration-space = #0.0
% \cadenzaOn
% \partial 4
% \noBreak
s4
% \cadenzaOff
% \bar ""
% \newSpacingSection
}
\layout {
ragged-right = ##f
}
}
Arnold