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Begonnen von erich, Donnerstag, 24. August 2017, 09:42

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Malte

#15
Zitat von: erich am Mittwoch, 30. August 2017, 20:36
Es ist fast das identische Beispiel bis auf eine Note , die ich falsch übertragen hatte.
Nein, ist es nicht. Mein Screenshot zeigt unglaublich viele Hilfslinien, sehr lange Hälse, wodurch der Rhythmus schwer zu lesen ist und weitere Probleme. In deiner Antwort umgehst du diese Probleme mit zahlreichen Schlüsselwechseln. Das ist ja offensichtlich was anderes!

Zitat
Wenn das zwischen uns geklärt ist, hab ich nichts dagegen, den Beitrag hier zu veröffentlichen. Ich hatte den anderen Weg nur gewählt, weil ich auch noch anderen im vollen Zusammenhang Deine Einwende zur Kenntnis geben wollte.
Ich glaub, daß es mich inzwischen eigentlich gar nicht mehr interessiert, da du anscheinend konstruktiv gemeinte Kritik nicht annimmst, sondern das fertige System verteidigst. Aber vielleicht irre ich mich da auch.

Zitat
ZitatÜbrigens find ich das auch nicht wesentlich besser: es zeigt, daß ein Schlüssel mit kleinen Oktavierungszeichen nicht ausreichend ist, um schnell zu erkennen, in welcher Oktave man sich bewegt.
Das war mir auch aufgefallen, ich wollte aber nicht mithilfe von Inkscape die LiliPond-Ausgabe verändern. Es ist also nicht mein Design! Anscheinend hat sich bisher noch niemand daran gestoßen.
Es ist löblich, daß du nicht pfuschen möchtest. Ich wollte nur darauf hinweisen, daß so die Lesbarkeit sehr leidet. Und doch, es ist dein Design: Wenn LilyPond die Oktavierungszeichen standardmäßig klein und unterhalb des Systems druckt, hat sich bisher niemand daran gestoßen, weil es in traditioneller Notation überhaupt kein Problem darstellt. Wenn die Lesbarkeit deines Systems aber auf gut sichtbaren Oktavierungszeichen beruht, mußt du wohl entsprechend anpassen.

Zitat
ZitatUnd es hilft nicht unbedingt, daß mit E_13 plötzlich nicht mehr die eingestrichene, sondern die kleine Oktave durchgezogene Linien hat.
Das kann man handhaben, wie man will; meine Begründung ist, dass der Schlüssen unwichtig sein soll, sondern dass man nur auf das Oktavierungszeichen unter dem Schlüssel zu achten hat.
Das unterstreicht nur, wie wichtig deren Lesbarkeit ist. Ich hatte aber darauf hingewiesen, weil ich mir vorstellen kann, daß es übersichtlicher wird, wenn eine durchgezogene Linie immer ein großes, eingestrichenes, dreigestrichenes ... E bezeichnet, da vertut man sich nicht so leicht um ne Oktave. Ich spreche halbwegs aus Erfahrung, weil mir der oktavierende Violinschlüssel beim Partiturspiel mehr Probleme bereitet als der Tenorschlüssel: Beim Tenorschlüssel steht das c¹ wie bei allen anderen im Chor und Orchester gebräuchlichen Schlüsseln auf einer Linie, beim oktavierenden Violinschlüssel (selten für Celli verwendet, oft für Tenöre) im Zwischenraum.

Zitat
ZitatMir ging es aber mehr um den menschlichen Anstand, als um rechtliche Fragen. Wenn man jemanden zitiert, den man kennt (und sei es aus einem Forum), dann sollte man vorher fragen.
Das ist mir so aus dem wissenschaftlichen Bereich nicht geläufig. Ich hatte in Klammern [Malte]  nach dem Wort Ich eingefügt, da man sonst hätte meinen können, ich zitierte mich selbst. Im Zusammenhang mit dem Link konnte so klar werden, wo das Zitat zu finden ist.
Ich glaub, hier liegt ein kleines Mißverständnis vor: trulli ging es nicht um Wissenschaftlichkeit. Und wo wir gerade dabei wären: besonders wissenschaftlich ist es nicht, Zitate nicht mit Anführungszeichen zu kennzeichnen. Hättest du welche verwendet, wäre sofort klar, daß das ein Zitat ist und nicht von dir stammt, schon wäre kein solcher Zusatz mehr nötig. Denn für die Sache ist es vollkommen unerheblich, wer dein Projekt kritisiert, so erscheint es, als nähmst du das persönlich.

erich

#16
Hallo allen

ZitatMalte: "Ich glaub, daß es mich inzwischen eigentlich gar nicht mehr interessiert, da du anscheinend konstruktiv gemeinte Kritik nicht annimmst, sondern das fertige System verteidigst. Aber vielleicht irre ich mich da auch."

Ich hatte diesen Thread eröffnet, weil mir ein entscheidendes Mittel zur Darstellung noch fehlte; das war am 24.08 also vor einer Woche. Als ich dann fesstellte, dass ich mit
\clef "G_13"
die Lösung des Problems hatte, schrieb ich in diesem Thread

ZitatLilyPond ist doch viel besser als gedacht mal wieder; ich habe eine ganz einfache Lösung für mein Problem gefunden:

ich verwende \clef "G_13" und alles wird gut.

Als Malte schrieb:
ZitatEs ist meiner Meinung nach wahnsinnig unübersichtlich, siehe Anhang. Das liegt allerdings auch am System, nicht nur an der Umsetzung.

griff ich das Beispiel auf und glaubte auf seine Kritik einzugehen, indem 
ich zum traditionellen Mittel des Wechselns des Schlüssels griff;
ich setzte also der originalen Darstellung meine zum Vergleich dagegen.
Ob und wie das geht wusste ich selbst vorher nicht! Hier nun das Ergebnis:

Es kann also keine Rede davon sein, dass ich ein fertiges System verteidige;
aber ich bin wieder einen Schritt weiter.

Gruß
Erich