Paket: lilypond Version: 2.18.2-7
alles per apt-get installiert.
Kannst Du mal posten was in dieser Version passiert wenn Du im terminal
lilypond scheme-sandbox
eingibst und in den sich öffnenden guile-prompt
(version)
eingibst?
Für meine 2.18.2-Version sieht das dann so aus (verlasse den guile-prompt mit (exit) oder <strg d>):
~$ lilypond scheme-sandbox
GNU LilyPond 2.18.2
Processing `/home/hermann/lilypond/usr/share/lilypond/current/ly/scheme-sandbox.ly'
Parsing...
guile> (version)
"1.8.7"
guile> (exit)
Success: compilation successfully completed
D.h. lily-2.18.2 arbeitet mit guile-1.8.7
(Auf meinem system ist allerdings selbst-kompiliertes guile-2.2 installiert!)
Via installer sollte auch dann funktionieren falls Deine distro kein guile-1 mehr ausliefert.
Tut's aber nicht. guile steht nicht mal in den Abhängigkeiten für lilypond drin.
Hast Du es wirklich mit dem lilypond-installer gemacht?
D.h. download von
http://lilypond.org/website/unix.htmlfür 2.18.2, bzw
http://lilypond.org/website/development.htmlfür die aktuelle devel-version (momentan 2.19.62)
und dann im terminal (ich gebe den Beispielcode für den 64-bit installer der devel-version an, Du musst natürlich den Namen der für Dich passenden Datei angeben)
sh lilypond-2.19.62-1.linux-64.sh
Das sollte eigentlich funktionieren, selbst ohne guile-1
in einem Anfall von Bastel-Wut (dabei müsste ich eigentlich Trompete üben) Hatte ich mit die Sourcen runtergeladen, aber schon ./configure vermisste eine passende guile-Version (ich tippe auf 1.8...)
./configure sollte eine entsprechende Meldung geben. Aber ja, Du brauchst guile-1 in jedem Fall, um aus dem tarball selbst zu kompilieren. Wenn es das ist was Du versucht hast.
Ich denk schon daran, guile downzugraden, oder den Maintainer anzuschreiben, aber gegenwärtig ist die Situation ziemlich verkorkst.
Sicherlich von Interesse:
https://bugs.debian.org/cgi-bin/bugreport.cgi?bug=746005besonders:
https://bugs.debian.org/cgi-bin/bugreport.cgi?bug=746005#278Wenn da was falsch gelaufen ist soltest Du den maintainer in debian
auf jeden Fall verständigen.
Ansonsten übernehmen nachher alle auf debian fussenden linux-distros denselben Fehler.
Gruß,
Harm
P.S.
Ich tendiere dazu Sachverhalte und Vorgehensweisen sehr ausführlich zu beschreiben (wenn ich die Zeit dazu habe), selbst wenn ich weiß, daß es für meinen Gesprächspartner überflüssig wäre. Immerhin werden ja möglicherweise auch Neueinsteiger dies hier lesen. Zumindest hat mir als Anfänger solche Ausführlichkeit oft gefehlt.
Ich hoffe es stört Dich nicht.
EDIT: irreführender Tippfehler korrigiert