Textspanner über nur einer Note

Begonnen von Hilflos-im-Code, Donnerstag, 28. Dezember 2017, 09:59

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Hilflos-im-Code

Textspanner sind in jedem mir bekannten Notensatzprogramm Notnägel für andere Dinge.

Dabei ist folgende Frage aufgetaucht, wie bekomme ich es hin, dass der Textspanner nur über der letzten Note steht.
{b1\startTextSpan
e \stopTextSpan}

Dass man mit \tweak bound-details.right.padding #$ etwas hinbekommt, ist mir klar. Aber ich suche so etwas, wie \override textspanner.alle-noten-oder-eine-weniger ##t.

Aber um das Ganze komplizierter zu machen, wie bekomme ich über jede einzelne Note einen Textspanner?

Bitte keine Riesenskripte, weil dann ist die NAchbearbeitung in einem Grafikprogramm für mich leichter.

Malte

Zitat von: Hilflos-im-Code am Donnerstag, 28. Dezember 2017, 09:59
Textspanner sind in jedem mir bekannten Notensatzprogramm Notnägel für andere Dinge.
Was für andere Dinge in diesem Fall? Manchmal hilft bei LilyPond ein anderer Ansatz ;)
Zitat
Dabei ist folgende Frage aufgetaucht, wie bekomme ich es hin, dass der Textspanner nur über der letzten Note steht.
{b1\startTextSpan
e \stopTextSpan}
Meinst du sowas?
{ b1 e\startTextSpan <>\stopTextSpan }
<> ist ein Event von Dauer 0 ohne sichtbaren Output, das aber eben als ,,Anker" für solche Dinge wie \stopTextSpan verwendet werden kann.

Zitat
Dass man mit \tweak bound-details.right.padding #$ etwas hinbekommt, ist mir klar. Aber ich suche so etwas, wie \override textspanner.alle-noten-oder-eine-weniger ##t.
Was genau soll
\override TextSpanner.alle-noten-oder-eine-weniger = ##t
bewirken? Hier wäre vielleicht ein Bild hilfreich.

Zitat
Aber um das Ganze komplizierter zu machen, wie bekomme ich über jede einzelne Note einen Textspanner?
Meinst du, wie du das automatisiert hinkriegst? Das sollte mit wenig Aufwand möglich sein (und auch nicht nur als ,,Riesenskript"), ich warte aber erst mal auf die Antwort zu den obigen Fragen, damit ich nicht umsonst rumprobiere ;)

Zitat
Bitte keine Riesenskripte, weil dann ist die NAchbearbeitung in einem Grafikprogramm für mich leichter.
Das muß jeder für sich wissen, aber ich habe hierzu einen kleinen Einwand: Wenn du mit einem Grafikprogramm nachbearbeitest, dann kannst du später nichts mehr an den Noten ändern (sei es eine Fehlerkorrektur oder auch eine Layoutänderung), ohne den ganzen Kram nochmal machen zu müssen. Ein ,,Riesenskript" dagegen muß ja für dich als Anwender nicht wirklich sichtbar sein; es kann in eine eigene Datei ausgelagert werden, die dann per \include eingebunden wird, in deiner Eingabedatei hast du also nur eine Zeile mehr Code.

Hilflos-im-Code

Danke, das mit{ b1 e\startTextSpan <>\stopTextSpan }
reicht schon.  Wo ist das mit <> dokumentiert?

Malte

Soweit ich sehen kann, gar nicht richtig. Sowohl im Learning Manual als auch in der Notation Reference wirds verwendet, aber nie systematisch eingeführt und erklärt.

\displayMusic <>verrät einem aber, was sich intern ergibt:(make-music
  'EventChord
  'elements
  '())
Es handelt sich also um einen leeren ,,Akkord", der keine Elemente und deshalb auch keine Dauer hat. Vergleiche auch mit\displayMusic <g b>-.

Haben deine anderen Fragen sich schon erledigt?

Hilflos-im-Code